Wie Sie Ihre Beziehung wieder aufleben lassen

Jetzt, wo wieder so etwas wie das Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist, ein Zeit-Tunnel von anderthalb Jahren, in denen soziales Leben außer Haus so gut wie inexistent war, beginnt man allmählich auch öffentlich danach zu fragen, was der lange Lockdown eigentlich so alles bewirkt hat: in Schule, Beruf, Gesellschaft, im Familienleben und im Freundeskreis.

Das viele, erzwungene Beieinandersein hat sich auch auf Paarbeziehungen höchst unterschiedlich ausgewirkt. Die einen (und das sind mehr als der Jahresdurchschnitt sonst) trennen sich, weil sie feststellen mussten, dass sie sich nicht mehr aushalten, andere haben die Zeit gut genutzt, um sich (wieder) intensiver miteinander zu befassen. Und noch anderen ist gerade jetzt bewusst geworden, wie viel Routine sich ganz heimlich in ihre Beziehung eingeschlichen hatte, auch wenn sie immer noch funktioniert.

Routine in der Beziehung heißt nicht gleich, dass sie schlecht (geworden) ist. Sondern erst einmal, dass man sich aneinander gewöhnt hat. Routine heißt Vertrauen und Verlässlichkeit, Nähe, Freundschaft. Sie heißt aber auch leider immer noch allzu oft: wenig oder keine Intimität. Ohne Intimität verblasst aber in einer Paarbeziehung die tiefe Verbundenheit, durch die sich Paare von Freunden unterscheiden.

So weit, so klar.

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Was heißt eigentlich „ohne Intimität“, also: wo ist der Maßstab? Ab wann ist es genug, aber vielleicht zu routiniert, zu sehr „immer dasselbe“?

Und: wie kriegt man es hin, dass es wieder knistert?

Forscher der York University haben in einer Studie, die in Social Psychological and Personality Science veröffentlicht wurde, Folgendes festgehalten: Für ein glückliches Leben ist einmal Sex pro Woche optimal – denn Paare, die intimer miteinander sind nicht glücklicher! Aber Paare, bei denen es weniger als einmal die Woche ist, sind unglücklicher!

Das hört sich doch sehr beruhigend an – nicht auszudenken, wenn das Ergebnis „täglich“ gelautet hätte! Das kriegt man im Allgemeinen nur in der Anfangsphase der Verliebtheit, im vollen „Hormonrausch“ hin, nach 12, spätestens 24 Monaten lässt diese Hochstimmung bei so gut wie allen nach, das Leben zu zwei „normalisiert“ sich …

Wobei – „normalisiert“ sich. Ist „normal“, wenn man sich weniger oft, routinierter liebt? Oder ist „normal“ vielmehr, wenn man Quantität durch Qualität ersetzt? Weil man sich inzwischen gegenseitig gut kennt, z. B.? Die Antwort von Beratern und Spezialisten lautet: Kreativität und Abwechslung!

Es muss ja nicht immer gleich die viel geratene Überraschungsreise in ein romantisches Wochenende sein, mit Rosen und Sekt auf Tisch und Sternenhimmel über dem Bett, denn das sind – auch in Nicht-Covid-Zeiten – köstliche, aber Ausnahmesituationen.

Und im Alltag??

  1. Flirten

Ja, da könnte man sich z. B. daran erinnern, wie schön das Flirten war am Anfang. Augenkontakt, leise, zärtliche Berührungen, kleine, doppeldeutige Worte oder Code-Worte, die nur die Partner verstehen – wenn das nicht mehr vorkommt, sollte man es schleunigst wieder aktivieren! Nichts tut beiden so gut, als zu wissen, dass einen der/die andere immer noch attraktiv und aufregend findet! Ein bisschen Nachhilfe, z. B. mit einer neuen Frisur, mit sexy Underwear oder was den Partner/die Partnerin anregt, ist immer eine gute Idee.

  1. Kopfkino

Dann: das Sprechen über Sex, über Träumereien, Wunschvorstellungen, bei denen es auch scharf hergehen darf, macht vielen unerwartet große Lust. Worte können so richtig unter die Haut gehen, besonders, wenn sie voller Bewunderung für den anderen sind!

  1. Sich zelebrieren

Zeit zu haben, sich fallen lassen zu können, ohne Stress (wegen der Arbeit, wegen der Kinder, wegen irgendwelcher Probleme) ist überhaupt ein Königsweg – denn damit gibt man der Zuneigung und dem gegenseitigen Vertrauen Nahrung. Man sollte sich ruhig einmal wieder so richtig selbst zelebrieren. Am besten vielleicht mit einem richtigen Verwöhnprogramm, das zunächst nicht auf ein „Happy End“ abzielt, sondern darauf, sich gegenseitig höchste Wohligkeit zu bereiten, mit Kerzenlicht, Musik, Wärme, Wasser, Kuscheln, was auch immer.

  1. Zusammen atmen

So banal es klingen mag: zusammen atmen, sich ganz auf den Rhythmus und die Atemtiefe des/der anderen einzulassen, hilft Paaren sehr dabei, sich ganz aufeinander einzustellen. Sich Zeit lassen – eigentlich ist das das große Geheimnis, und: diese Zeit mit Kreativität und Zärtlichkeit erfüllen.

  1. Neues Wagen

Wichtig, um das gegenseitige Interesse wach zu halten, ist auch: Neues zu wagen, etwas, bei dem man nicht so genau weiß, wie man selbst es empfindet und wie es beim anderen ankommt.

Das kann z. B. so aussehen, dass man bewusst mehr Zeit getrennt und unabhängig voneinander verbringt – allerdings immer mit dem Ziel, das erneute Zusammensein dann besonders aufmerksam und offen füreinander zu gestalten.

All das sind Tipps von Experten, die sich beruflich ein Leben lang mit Lust, Liebe, Intimität und den mannigfaltigen möglichen Problemen damit befassen. Alle sind sich auch darin einig, dass jedes Paar sich seine eigenen Regeln aufstellen sollte, selbst ausprobieren sollte, was ihnen guttut. Und zwar immer wieder neu ausprobieren. Sowie sich dabei immer darüber im Klaren zu sein: bei Problemen egal welcher Art hilft nur eine gute Streitkultur, das respekt- und liebevolle gemeinsame Diskutieren und Bereinigen. Denn Intimität sollte nie Ersatzhandlung für, sondern immer die Krönung einer guten, liebevollen Beziehung sein.

Lovehostel

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