In letzter Zeit war es für aufmerksame Leser der neuesten Nachrichten aus der Tech Welt schwer, dem Thema Kryptowährung und Web 3.0 zu entkommen. Hierbei scheint es sich um ein globales Phänomen zu handeln. Der Hype und digitale Währung hält nicht nur an, sondern ist unaufhörlich am Wachsen.
Untrennbar damit verbunden ist auch das Web 3.0 und die geplanten Projekte in der Krypto Welt. Allerdings sollte vorher geklärt werden, was unter Web 3.0 eigentlich zu verstehen ist und ob es, wie einige Insider denken, die Welt revolutionieren wird, wie es die lukrativen vulkanbet 50 freispiele bereits tun.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Web 3.0?
Web 3.0 ist auch unter der Bezeichnung Web3 zu finden. Dabei soll es sich um ein dezentrales Online Ökosystem handeln und ist der Nachfolger von Web 1.0 und Web 2.0. Das ist für Laien nicht leicht zu verstehen. Daher ist es am einfachsten, wenn man Web 3.0 vielleicht mit den Vorgängern vergleicht und diese definiert.
Auf die meisten Internet Nutzer dürfte Web 1.0 zutreffen. Das bedeutet, man besucht Webseiten und nutzt diese, zum Beispiel um etwas zu lesen oder zu kaufen, aber man ist nicht an der Erstellung der Inhalte beteiligt. Web 2.0 Nutzer können Inhalte kreieren kommunizieren mit anderen Webseiten oder auch miteinander, zum Beispiel in sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter oder in Foren.
Web 3.0 ist die neue Generation des Internets, die bestimmte Neuerungen und Praktiken enthält. Es handelt sich um den Versuch, ein dezentralisiertes Internet zu erstellen, das den Usern die Möglichkeit bietet, großen Konzernen wie Facebook, Amazon und Google die Kontrolle zu entziehen und stattdessen standortübergreifende, vertrauenswürdige Plattformen zu verwenden. Viele Web3 Projekte basieren auf Blockchain-Technologie und Kryptowährungen. So ist eine vertrauenswürdige Web3 Transaktion, wenn man das virtuelle Geld direkt an den Empfänger sendet, ohne eine Online Plattform oder ein eWallet, die auf einem zentralen Server gespeichert ist, zu verwenden.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
- Weniger Macht und Einfluss großer Konzerne
- Besserer Datenschutz und volle Datenkontrolle seitens der Nutzer
- Demokratisches Internet
- Der Zugang zu Informationen ist fair und es besteht weniger Gefahr einer Zensur
Allerdings bringt das Web 3.0 auch einige Nachteile mit:
- Kaum Möglichkeiten der Regulierung und die Gefahr der Anarchie
- Gefahr der Verbreitung schädlicher Inhalte
- Kontrollverlust des Staates
Interessante Web 3.0 Projekte
Trotz einiger Bedenken hinsichtlich der Gefahr, die das Web 3.0 mitbringen könnte, sind derzeit einige Projekte am Laufen, die für den an Technologie interessierten User spannend sein könnten. Auch Menschen, die Wert auf freiheitliches Denken legen, sollten sich mit einigen dieser Projekte näher befassen:
Der mutige Browser
Fast jeder Nutzer des Internets hat sich bestimmt schon einmal über Werbung aufgeregt, die beinahe auf allen Webseiten erscheint. Mitunter sind die Werbeanzeigen derartig dominant, dass der eigentliche Inhalt der Plattform nur sehr schwer zu sehen und vor allem zu lesen ist.
Doch Werbung ist nicht nur extrem nervig, sondern kann auch teuer werden. Die Anzeigen, die Apps und Tracker der Drittanbieter können bis zur Hälfte der mobilen Daten verbrauchen. Auch für die Akkulaufzeit sind Werbeanzeigen wahres Gift.
Brian Bondy und Brendan Eich haben nun den Brave Browser entwickelt. Brian war Mitarbeiter der Khan Academy und bei Mozilla und Eich hat Javascript entwickelt und Mozilla mitbegründet. Somit dürften die beiden wohl wissen, was sie vorhaben. Brave ist ein schneller, datenschutzorientierter und kostenlos nutzbarer Webbrowser, der auf der Blockchain-Technologie basiert. Es zielt darauf ab, das gesamte Werbeökosystem neu zu erfinden. Der Brave-Browser ist auch dreimal schneller als herkömmliche Browser, da er über einen integrierten Werbeblocker verfügt. Das bedeutet allerdings nicht, dass gänzlich auf Werbung verzichtet wird.
Doch im Gegensatz zu Google und Facebook, die auch die Privatsphäre der User nicht schont, geht Brave dies an, indem es die Aktivitäten der Benutzer in Echtzeit verfolgt. Sie verfolgen, an welchen Registerkarten man tätig ist und wie man mit jedem von ihnen interagiert. Diese Daten werden dann aber nicht an einen zentralen Server zurückgesendet. Vielmehr kann Brave lernen, welche Art von Werbung basierend auf dem Konsummuster angezeigt werden muss. Als User erhält man also nur die Anzeigen, die sich auf den aufgerufenen Inhalt beziehen.
Chingari
Wer die News in der Tech Welt verfolgt, hat wahrscheinlich auch gelesen, dass Indien die Plattform TikTok verboten hat. Grund dafür ist der ungenügende Datenschutz. Findige Entwickler haben daraufhin alternative Plattformen erschaffen, eine davon ist Chingari, die vollständig werbefrei ist.
Dennoch verdienen die Macher damit Geld. Wer ein Video erstellt, erhält ein $GARI Token. Je mehr Videos man postet, desto mehr davon bekommt man. Die Kurzversionen der Videos können in ein NFT geprägt und zum Verkauf angeboten werden. So können die User ihren Lieblingskünstler unterstützen und sich zudem aktiv am Ökosystem beteiligen. Das ist besser als sinnfreie Likes und Comments.