Mit Herz und Verstand – warum es mit dem Glück im Spiel oft nicht getan ist

Einfach mal auf sein Herz hören! – oder war es der Bauch? Was ist der bessere vermeintliche Indikator, der einem vor Entscheidungen die Richtung vorgibt?
Das kommt auf die Entscheidung selbst an, auf die Gefühle, und die Sache, um die es letztlich geht – so argumentieren viele und tatsächlich ist es schwer, manche Gefühle im eigenen Körper zu verorten.

Wie sieht es aus, wenn das Risiko eine Rolle spielt, wenn es wirklich etwas zu gewinnen gibt? Kommt es dann wirklich nur auf eine kluge Taktik an, braucht es also nur einen wachen und klugen Verstand oder hilft es etwas, wenn sich die Leidenschaft, also das Herz, einmischt und ein Wörtchen mitreden möchte?

Ergänzen sich Emotionen und eine durchdachte Strategie?

Im Sport lassen sich oftmals Athleten beobachten, die höchst emotional reagieren. So etwa der Tennisspieler, der sein Racket aus Frust auf dem Boden zertrümmert oder der Stürmer, der in letzter Minute das entscheidende Tor macht und dann beim Jubeln sein Trikot auszieht, wohl wissend, dass es dafür die Gelbe Karte gibt.

Sind also Emotionen ein Anzeichen dafür, dass wir die Kontrolle verloren haben und ist ein professioneller Athlet einer, der genau weiß, wann es Zeit für Gefühle und wann für reines Kalkül ist?

Tatsächlich ist es schwierig, sich in den Kopf (oder das Herz) eines Profisportlers hineinzuversetzen, was oft zu einer problematischen Kommunikation zwischen Athlet und den Fans führt. Doch das ist gar nicht nötig, schließlich begegnet jeder von uns im Alltag Situationen, in denen wir versuchen, einen Weg zwischen Herz und Verstand zu wählen. Wer seinen Lottoschein ausfüllt und auf einen Gewinn beim Eurojackpot hofft, der hat sich gewiss die Frage gestellt, nach welchem System die Ziffern ausgewählt werden sollen. Wer immer nur auf Glückszahlen oder Geburtsdaten setzt, der hat tatsächlich schlechtere Chancen auf einen Gewinn und dennoch sind willkürlich gewählte Zahlen theoretisch auch kaum besser. Aber gibt es überhaupt einen Mittelweg, der das Beste zweiter Welten bereithält?

Emotional denken – worauf kommt es wirklich an?

Wer verbittert in ein Spiel geht, der verliert wahrscheinlich. Wenn es an der Leichtigkeit fehlt, ist es kaum möglich, seine beste Leistung abzurufen. Das gilt beim Sport, beim Glücksspiel, aber auch für den Rest des Lebens. Wer sich zu sehr auf bestimmte Punkte fokussiert, der kann das große Ganze nicht mehr erkennen und verliert sich oft in Details.

Sobald sich eine Monotonie einstellt, egal wobei, muss sich die Frage gestellt werden: Wo bleibt das Herz? Was hilft es schließlich, sich immer über einen Job oder einen Ort zu beschweren, wenn das Herz nicht für etwas Neues brennt und die Flamme der Hoffnung am Leben erhält?

Der Verstand und die Emotionalität sind enger miteinander verwoben, also so mancher glaubt. Tatsächlich kann das eine nur mit dem anderen zusammen bestehen. Was von den beiden Elementen wichtiger ist, das entscheidet die Situation, in der sie gebraucht werden. Wichtig ist allerdings immer, dass beides vorhanden ist, denn nur dann ist der Eindruck nicht getrübt.

Jede Strategie baut auf ein kluges Hirn und auf ein starkes Herz. Wer beides vorzuweisen hat, der ist überall gut aufgestellt.

Lovehostel

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