Zu Zeiten deiner Eltern muss sich der Kauf von Sexspielzeug noch ungefähr so angefühlt haben wie der Erwerb illegaler Rauschmittel. Allerdings stand der Sextoy-Dealer nicht in der Unterführung des Bahnhofs, sondern war in einem schmuddeligen Geschäft in der Bahnhofstraße anzutreffen. Dort gab es allerlei billige Pornos in Heftform oder als VHS-Kassette, außerdem konnte man eine kleine Auswahl an Kondomen bekommen und fand außerdem ein noch geringeres Sortiment an Sexspielzeug vor. Omnipräsent war natürlich der fleischfarbene Vibrator mit dem roten Drehschalter an seinem Ende. Sicher hast du jetzt eindrückliche Bilder im Kopf, die auch erklären, warum Sextoys über eine so lange Zeit als anrüchig galten. Mittlerweile hat sich die Sache aber komplett gewandelt …
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Erotikshops sehen heute vollkommen anders aus
Der schmuddelige Shop hinter dem Bahnhof ist längst Geschichte. Vielleicht ist er einem Dönergrill oder einem Kiosk gewichen, nach dem Fleshlight oder einem anderen Sexspielzeug fragt dort jedenfalls schon lange niemand mehr. In größeren Städten findest du Erotikstores immer öfter in bester Lage, etwa in der Fußgängerzone oder im Einkaufszentrum. Auch äußerlich hat man ganz selbstverständlich nachgebessert: Die Geschäfte wirken hell, freundlich, aufgeräumt und einladend. Wenn du trotzdem eine gewisse Schwellenangst hast oder eine größere Auswahl haben möchtest, bestellst du Sexspielzeug einfach online. Auch dort erwartet dich zumeist eine sympathische Homepage, auf der du dich sofort zurechtfindest. Online ist der Einkauf natürlich deutlich diskreter, manchmal kannst du auch ein Schnäppchen machen.
Die Auswahl war noch nie größer als heute
Bevor du fragst: Ja, den fleischfarbenen Vibrator mit dem roten Drehregler gibt es nach wie vor. Allerdings ist er vor allem für Nostalgiker von Interesse. Alleine in der Kategorie „Vibrator“ findest du ein extrem breit gefächertes Angebot an Produkten in jeder denkbaren Größe und Gestaltung. Spannend ist auch, was sich beim Material getan hat: Besonders beliebt sind Vibratoren aus medizinischem Silikon, das wunderbar weich und absolut hygienisch ist. Sexspielzeug für alle Geschlechter gibt es aber auch als Metall, Kunststoff, Porzellan, Glas und sogar aus Edelsteinen wie Amethyst oder Rosenquarz.
Die Preise für Sexspielzeug sind insgesamt deutlich gesunken
Früher war die „Schmutzzulage“ noch ein geflügeltes Wort: Solange Sextoys als irgendwie anrüchig galten und daher nur in speziellen Läden gehandelt wurden, waren die Preise für die Lustspender manchmal extrem hoch: Kaum ein Kunde dürfte sich die Mühe gemacht haben, die Vibrator-Preise im Laden A mit jenen von Laden B zu vergleichen. Heute ist das kein Problem mehr: Online wie im Geschäft ist das Angebot so groß, dass ein recht starker Konkurrenzdruck besteht. Das ist nur zu deinem Vorteil, denn die Preise wurden dadurch teils sehr deutlich nach unten korrigiert. Und zwar auch bei den etablierten Anbietern.
Du kannst auch die Qualität vergleichen
Es liegt auf der Hand: Wo es viel Wettbewerb gibt, wird nicht nur mit Preisen, sondern auch mit Qualität gepunktet. Bei einer kurzen Recherche im Netz kannst du Sexspielzeug von spottbillig bis exorbitant teuer entdecken. Ein näherer Blick gibt dir meistens bereits Auskunft, was es damit auf sich hat. Häufig kommen die billigsten Sextoys von vollkommen unbekannten Anbietern und Herstellern aus Übersee. Hier kannst du nur mutmaßen, was du kaufst – und leider sind viele Toys oftmals mit Schadstoffen belastet. Ganz anders die Toys von vertrauensvollen Anbietern aus Europa: Hier bekommst du gute Qualität zu einem ebensolchen Preis. Und nicht nur das: Eine wachsende Zahl junger Hersteller hat es sich auf die Fahnen geschrieben, Sexspielzeug zu Lifestyle-Produkten zu machen.
Freue dich auf Toys in besonderem Design oder mit einer cleveren Technik. Der bereits erwähnte Drehregler hat lange ausgedient, denn zahlreiche Sextoys kannst du sogar über dein Smartphone fernbedienen. Das bietet übrigens auch ganz neue Möglichkeiten, wenn du eine Fernbeziehung führst …
Und welches Sexspielzeug ist für dich das richtige?
Es verwundert nicht, dass man damals im Schmuddelladen auf eine Sextoy-Beratung gerne verzichtet hat: Das Sexspielzeug verschwand in einer braunen Tüte, dann schlug man den Kragen des Mantels hoch und ging in schnellen Schritten seiner Wege. Heute hast du es einfacher: Im Laden erwarten dich hilfsbereite, kompetente Leute, die dich umfassend beraten. Aber auch online kannst du zahlreiche Informationen über Sexspielzeug und deren Gebrauch bekommen. Hier ist die Diskretion auf jeden Fall gewahrt, sodass du dir bei der Vorauswahl viel Zeit lassen kannst.
Übrigens eignen sich Sextoys auch wunderbar für das gemeinsame Liebesspiel in der Partnerschaft. Gut möglich, dass du dabei noch einmal vollkommen neue Facetten deiner eigenen Lust kennenlernst.